Meine Methoden

Trainingsmethoden gibt es viele, jede hat Vor- und Nachteile, Stärken und Schwächen und auch Gefahren und Nebenwirkungen.

Meine Grundsätze

Methoden

  • Gewaltfreie Erziehung: Wir verwenden ausschließlich humane Trainingsmethoden.
  • Trainingsbedingungen: Wir unterscheiden zwischen Training und Praxis und schaffen günstige Trainingsbedingungen. In der Praxis greifen wir auf Managementmaßnahmen zurück, wenn wir noch nicht ausreichend trainiert haben, um mit der Situation umzugehen.
  • Fokus auf positive Verstärkung: Bei der Auswahl der Methoden gehen wir nach dem „LIMA“ Prinzip vor: Wir wählen die am wenigsten intrusive/aversive Methode, um das Trainingsziel zu erreichen, d.H. wenn möglich die positive Verstärkung.
  • Gegenseitige Kommunikation: Wir achten auf das, was unsere Hunde uns mitteilen (z.B. durch Verhalten und Körpersprache) und sind selbst klar in unserer Kommunikation.
  • Wissen um Bedürfnisse: Wir beschäftigen uns mit den Bedürfnissen (z.B. Laufen, Erkunden, Jagen etc.) unserer Hunde und suchen Wege diese auf, für beide Seiten befriedigende Weise, zu erfüllen. Das Erkennen von Bedürfnissen hilft uns dabei geeignete Belohnungen, für unser Training zu finden - nicht immer ist Futter die beste Wahl.
  • Fairness: Wir orientieren uns am Trainingsstand unserer Hunde, überfordern sie nicht und schaffen Erfolgsmomente.

Das LIMA Prinzip

LIMA LIMA steht für „Least intrusive, minimally aversive“ und beschreibt das Ziel, den Hund, im Training, so wenig wie möglich einzuschränken, die größtmögliche Kontrolle zuzugestehen und auf Strafen und Druck zu verzichten. Um dies zu erreichen, folgt das Training einem systematischen Ansatz, in dessen Mittelpunkt der individuelle Hund und die Auswirkungen der Maßnahmen auf ihn stehen. Mehr zu LIMA finden Sie auf der Homepage der IAABC.

Positive Verstärkung

Positive Verstärkung bedeutet, das ein Verhalten des Hundes mehr wird (Verstärkung), in dem man etwas hinzufügt (Positiv). Dies kann z.B. ein Leckerchen sein, das man immer dann gibt, wenn unser Hund an lockerer Leine läuft, in diesem Beispiel lernt er, dass es sich lohnt in unserer Nähe zu bleiben.
Der Fokus dieser Methode liegt darauf, unserem Hund mitzuteilen, was er gut macht, und ihn dazu zu bewegen, mehr davon zu zeigen. Anders als die Arbeit über Schreck- oder Schmerzreize ist diese Trainingsform, selbst bei fehlerhaften Anwendung, risikoarm und lässt sich gut in den Alltag integrieren.
Eine Stärke der Methode ist, dass jedem unerwünschten Verhalten, erwünschtes Verhalten vorausgeht, dass wir verstärken können (z.B. steht unser Hund kurz still, eh er Wild hinterher hetzt).
Um den größtmöglichen Trainingseffekt zu erzielen, ist ein exaktes Timing erforderlich. Hunde kommunizieren ständig mit ihrer Umwelt, sie nutzen dazu eine Körpersprache, die wir lesen lernen können. So erfahren wir viel über die Stimmungslage und die Absichten unserer Hunde und können das Verhalten rechtzeitig in gewünschte Bahnen lenken.

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